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Beef Jerky selber machen – so geht’s

 

Schön, dass du da bist. Heute geht`s darum, wie du Beef Jerky selber machen kannst. In diesem Blog erfährst du, wie du dein Jerky perfekt hinbekommst, ob im Ofen oder Dörrautomaten, welche Marinaden am besten schmecken und welches Fleisch sich eignet. Bereit?

Was du brauchst:

 

> Teriyakisauce, Cayennepfeffer, Chili oder Mangochutney sind auch eine gute Idee!

Übrigens: Etwas weiter unten findest du ein paar Basisrezepte für Marinaden.

Fun Fact: Genau so hat alles bei uns angefangen – mit diesen Rezepten und dieser Zubereitungsart. Die Bilder oben stammen aus dem Sommer 2022, kurz BEVOR wir German Jerky gegründet haben.

Lets get ready!

 

Bevor du loslegst, eben eines vorweg: Beef Jerky selber zu machen, ist keine exakte Wissenschaft. Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Jeder Geschmack ist anders, jedes Stück Fleisch verhält sich anders – richtig oder falsch gibt es nicht. Statt dir also nur ein langweiliges Rezept zu geben, zeigen wir dir lieber die kleinen Geheimnisse. Wie bekommst du dein Jerky schön weich? Was passiert, wenn du’s dicker schneidest? Und welches Fleisch eignet sich am besten? Und mehr!
 
Also, legen wir los! Wichtigster Punkt zuerst: Zeit mitbringen. Jerky braucht Geduld – und ja, manchmal auch starke Nerven (besonders am Anfang, wenn du den Bogen noch nicht raus hast). Aber keine Panik: Das Ergebnis lohnt sich. Und weil gutes Jerky nur aus gutem Fleisch entstehen kann, fangen wir damit an.

1. Wähle das richtige Fleisch

 

Die Faustregel lautet: je magerer das Fleisch, desto besser. Wenn du dein Jerky hart und trocken magst, spielt die Zartheit des Fleisches eine geringere Rolle. Soll dein Jerky dagegen etwas weicher werden, wähle lieber einen zarteren Cut. Gute Stücke für Beef Jerky sind zum Beispiel Steak, Keule (Top Round) oder Roastbeef – allesamt schön mager. Aber probier ruhig auch anderes Fleisch aus – Schwein, Huhn oder sogar Wild!

Gutes Jerky braucht gutes Fleisch! Probier auch mal Wild aus, zum Beispiel Hirsch wie hier auf dem Foto.

2. Schneid dein Fleisch zu

 

Wichtig: Schneid dein Fleisch in dünne, gleichmäßige Scheiben. Am einfachsten überlässt du das dem Metzger oder der Metzgerin deines Vertrauens. Die haben das richtige Werkzeug und ein gutes Auge dafür. Ideal sind 3–4 mm dicke Scheiben für dünnes, festes Jerky oder 5–8 mm dicke Scheiben, wenn du es etwas saftiger magst. Beim Selberschneiden hilft ein Trick: Lass das Fleisch kurz anfrieren (2–3 Stunden im Gefrierfach reichen), dann lässt es sich leichter schneiden. Wichtig: Gleichmäßigkeit ist alles! Und wenn du’s etwas softer magst, schneid das Fleisch einfach ein bisschen dicker.

3. Bereite deine Marinade zu & marinier das Fleisch

Zeit für die Marinade – das Herzstück deines Jerkys! Wir haben ein paar Basisrezepte für dich vorbereitet. Aber ganz ehrlich: Selber mixen macht viel mehr Spaß. Kleiner Tipp: Etwas mehr Zucker und Salz sowie eine kürzere Trocknung sorgen für ein wunderbar zartes Jerky. Ein Spritzer Honig sorgt obendrein für schönen Glanz.

Die Grundlage jeder Marinade ist immer flüssig: Soja- und Worcestersoße sind Klassiker, aber probier ruhig auch mal was Neues aus: Limettensaft, Ananassaft, Apfelessig, Ketchup, Mangochutney … Hauptsache, die Marinade bleibt flüssig genug, um richtig einzuziehen. Ideal sind etwa 60–120 ml pro Kilo Fleisch.

Es gibt kein Richtig oder Falsch – tob dich aus, hab Spaß und experimentier drauflos!

 

Außerdem gilt: Zucker und Salz sind deine besten Freunde. Sie bringen Geschmack, machen das Fleisch länger haltbar und dein Jerky schön zart. Nimm etwa 15–20 g Meersalz pro Kilo Fleisch und zwischen 10 und 60 g braunen Zucker oder Honig. Und wenn du willst, dass dein Jerky schön glänzt: Ein Schuss Honig wirkt Wunder! (Tipp: Geräuchertes Meersalz gibt deinem Jerky ein herrlich rauchiges Aroma – ganz ohne Smoker.)

Und jetzt zu den Gewürzen: Da kannst du kaum etwas falsch machen. Für eine schön ausgewogene Basismischung eignen sich 4 g Knoblauchpulver, 4 g Zwiebelpulver und 1 g schwarzer Pfeffer. Wenn du’s simpel magst – perfekt so! Wenn nicht: Probier dich aus mit Chili, Paprika, Tomatenpulver, Ahornsirup, Knoblauchgranulat, Melasse, Teriyakisoße, Bulgogisoße – und allem, worauf du Lust hast. (Gut zu wissen: Eine unserer beliebtesten Limited Editions ist entstanden, weil wir aus Spaß Ketchup als Basis genommen haben.)

Lass das Fleisch schön lange marinieren – am besten drei Tage oder länger. Eine Nacht reicht aber auch … Und wenn du’s gar nicht erwarten kannst, tut’s zur Not auch eine Stunde. Profi-Tipp: zwischendurch einmal umrühren – und alles im Kühlschrank lagern. Wir wollen schließlich Jerky machen, kein Experiment im Gärglas.

Einige tolle Basisrezepte für Marinaden

Basisrezept Beef Jerky (pro Kilo Rohfleisch)

Teriyaki Beef Jerky (pro Kilo Rohfleisch)

Pepper Beef Jerky (pro Kilo Rohfleisch)

Je nach Zuschnitt bekommt dein Jerky eine ganz eigene Textur. Also: Probier dich aus!

4. Trockne dein Jerky

 

Dein Fleisch ist jetzt schön mariniert und hat die Aromen gut aufgenommen. Zeit fürs Trocknen! Am besten klappt das im Dörrautomaten, aber dein Backofen tut’s auch (nur halt mit weniger Platz). Leg die Streifen auf den Ofenrost (nicht auf das Backblech!), damit die Luft zirkulieren kann. Achte darauf, dass sich die Streifen nicht berühren. Ganz wichtig: Bleib unter 75 °C – wir wollen das Fleisch trocknen, nicht braten.

Nach 3 bis 4 Stunden lohnt sich der erste Check, ob dein selbstgemachtes Jerky schon schön trocken ist. Die genaue Zeit hängt stark vom Fleisch und deinem Gerät ab: Manchmal ist dein Jerky nach 3 Stunden fertig, manchmal erst nach 10.

Woran erkennst du, dass dein Jerky fertig ist?
Bieg einfach ein Stück – wenn es sich elastisch anfühlt und nicht bricht, ist es perfekt. Bricht es? Dann war’s zu lange drin. Und wenn alles passt: Glückwunsch! Du hast zum ersten Mal Beef Jerky selber gemacht. Jetzt nur noch genießen! Aber heb dir was für später auf. 😉

5. Bewahr dein Jerky richtig auf

 

Bewahre dein selbstgemachtes Jerky immer trocken und gut verschlossen auf – so bleibt es richtig lange frisch. Wenn du Beef Jerky offen liegen lässt, wird es mit der Zeit zäh und verliert Geschmack. Staubtrockenes Jerky? Hält ewig. Weiches Jerky? Lieber schnell aufessen – oder im Kühlschrank lagern. Für extra lange Haltbarkeit: einfach vakuumieren oder einfrieren.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast! Jetzt weißt du, wie du das allerbeste Beef Jerky selber machen kannst. Und falls du keine Lust hast, deine Küche in eine Räucherkammer zu verwandeln – keinen Stress: Dafür gibt’s ja German Jerky!

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